Der Countdown läuft


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04.05.

Die Nacht war total ruhig und angenehm, der Morgen zu Beginn noch etwas kühl. Das Frühstück genossen wir natürlich am Schiff und um 8h gings mit Hilfe von Werner und Karoline wieder weiter. Heute mussten die Segel angeschlagen und die Leinen verlegt werden. Nachdem noch immer ziemlicher Wind ans Heck wehte, war einiges an Improvisieren angesagt. Das eine oder andere Hoppala war natürlich auch da bei. So mussten wir Clemens zur Mastspitze ziehen damit er beim Toplicht die Glühbirne auswechselt um nachher festzustellen, dass lediglich bei der Steckverbindung am Mastfuß ein Wackler war. Jedenfalls hatten wir am frühen Nachmittag alles erledigt nahmen noch ein gemeinsames Abschiedsessen und richteten alles für die Ausfahrt. Ich musste im Marinabüro noch bezahlen, meldete mich bei der örtlichen Polizei ab (Schengenausreise) und dann gings echt los. Die ersten Meter führten uns auf die Marinaaußenseite zum Tanken. Eine emotionale Verabschiedung von Werner und Karoline und der Trip konnte beginnen. Die Beiden hatten das Schiff 20 Jahre in Verwendung und sahen uns mit Wehmut und Erleichterung davonfahren. Wir werden sicher in Kontakt bleiben.

Ziemlich genau um 15 Uhr verließen wir Koper mit stolzgeschwellter Brust in Richtung Umag.

Der Vetus Diesel schnurrte gleichmäßig dahin und schob die GOLDEN LADY mit 6 Knoten nach Kroatien. Zwischendurch ein Stamperl für Poseidon und eines für uns, ….um die Meeresgötter zu befriedigen. Insgesamt eine schöne windstille Fahrt entlang der slowenischen Küste. Bereits nach knapp 3h hatten wir Umag erreicht. Das erste Anlegemanöver erfolgte längsseits am Zollpier, denn wir mussten ja offiziell in Kroatien einreisen. Leider konnten wir dort nicht übernachten, sondern mussten 100m daneben an die Mooringleine. Ich kenn das ja vom Motorboot, aber mit einem Segler schien mir die Sache etwas schwieriger. Es klappte aber ganz gut, Clemens fischte die Leine aus dem Wasser, belegte sie am Bug, während ich am Heck ans Ufer hüpfte und das Seil über den Poller warf. Hört sich ganz easy an, ist aber alles noch ganz neu für uns.

Beim Abendessen am nahen Hauptplatz bemerkten wir unsere Müdigkeit und waren bald in den Kojen.

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