Fazit 2025


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Mein Zeitmanagement hat auch 2025 wieder wie vorgesehen funktioniert. Abermals unfallfrei und ohne Stürme oder sonstige Unwetter. Das ist eigentlich am wichtigsten für mich, wenn ich am Saisonende zufrieden zurückblicken kann.

Von Lefkas über Sizilien/Malta nach Sardinien hatte ich 887NM zurückgelegt, bei der Sardinienrunde im Juli waren es 446NM und beim dritten Törn hinauf nach Korsika und retour standen 513NM auf der Logge. Insgesamt summiert es sich 2025 auf 1846NM.

In Sizilien war der Bereich um Taormina sehenswertes Neuland für mich. Dann kam Malta, wobei es sich so ergeben hatte, dass die tolle Insel Gozo weit mehr im Fokus stand. Von Malta wird mir hauptsächlich der Werftaufenthalt in Erinnerung bleiben, obwohl es ebenfalls sehr sehenswert ist.

Anschließend hatte ich die 2 ½ Tage Nonstoppfahrt nach Sardinien, auch hier absolutes Neuland und auch einige Dinge an die man sich erst gewöhnen muss. Im Vergleich zu Griechenland ist die Versorgung (zu Fuß) in Sardinien weitaus umständlicher. Während es in GR in jedem noch so kleinen Dorf zumindest einen Mini-Supermarkt oder eine Taverne gibt, ist die Situation in Sardinien gänzlich anders.  Soviel selbst gekocht wie bei den Sarden, habe ich (haben wir) noch nie. 2-3 Tage Selbstverpflegung sind keine Seltenheit. Wenn es dann doch wo ein Restaurant gab, waren die Preise zumeist so, dass mir die Lust auf ein mehrgängiges Menü vergangen ist. Pizza ausgenommen…

Was auch noch ziemlich nervt ist das Procedere mit dem Beiboot.  In der Hauptsaison kann man praktisch an keinem Strand (auch nicht ganz am Rand) anlanden, Der Salvatore (Salvataggio) pfeift sogleich und verbietet es. Bei manchen Stränden gibt es sogenannte Bootsgassen mit Bojen, meistens vor der Strandbar, wo man hinfahren und Personen aus- oder einsteigen lassen kann. Das Dingi kann dort aber nicht angehängt, oder auf den Strand gezogen werden. Motor (egal ob Elektro) ist natürlich auch verpönt.

Also sind wir meistens hingeschwommen….

Die Preise der Marinas schwanken sehr stark zwischen der Neben- und der Hauptsaison, wobei mir die Kosten (durchschnittlich betrachtet) in Sizilien höher erschienen. Den Vogel abgeschossen hat der Ponton bei der Insel Tavolara, wo ich Mitte Oktober für einen fünf Stunden Liegeplatz 50€ bezahlt habe – da bin ich aber auf den Berg gestiegen und wollte die Calisto nicht alleine vor Anker liegen lassen.

Ansonsten ist Sardinien natürlich eine sehr schöne Insel. Die Strände und Ankermöglichkeiten sind großteils gewaltig. Soferne man nicht im Nordosten und Maddalena unterwegs ist, hält sich die Bootsdichte in Grenzen, auch in der Hauptsaison. Da ist im Ionischen Meer weit mehr los.

Alles in Allem trotzdem ein sehr lohnenswertes Ziel, welches ich nicht missen möchte. Für einen dauerhaften Aufenthalt wird Griechenland sicher mein bevorzugtes Gebiet bleiben. ….das haben auch meine Freunde so gesehen.

Bis ich wieder nach Griechenland komme, wird es jedoch vermutlich noch ein paar Jahre dauern. 2026 sollte es weiter nach Westen, bis Spanien – Gibraltar/Tanger – gehen. Ich bin bereits am Organisieren…

In den langen Winterabenden werde ich die Törn-Ereignisse 2025 noch filmisch zusammen fassen und wieder auf YouTube stellen – @franzmarton7326 –  ist mein Kanal

Danke für`s  Zuschauen

Ich wünsche Euch noch einen schönen Herbst, einen gemütlichen Winter und bereits jetzt

ein erfolgreiches neues Jahr!

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