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Schon seit frühester Jugend hat mich das Leben in der Natur interessiert. Gepaart mit dem Drang nach Reisen und Freiraum finde ich im Bootssport die idealen Voraussetzungen für die Umsetzung meiner Hobbys. Ich segle zwar seit meinem 15. Lebensjahr, habe mich aber nach und nach immer mehr dem Alpinismus zugewendet. Erst in den letzten Jahren trat das Wasser wieder in den Vordergrund.

Gelandet


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Gelandet

Der Eincheckvorgang am Flughafen Wien war geprägt von einer Kontrolle aller vorgegebenen Covid 19 Bedingungen. Das Personal verlangte einen gültigen PCR Test (Fritz hatte nur den Antigen-Test des Landes Niederösterreich), dann das ausgedruckte PLF (Bestätigung der elektronischen Anmeldung in Griechenland mit QR-Code) und natürlich die Boardingcard. Obwohl alles am Handy gespeichert war, wurde doch immer nach dem Ausdruck verlangt… insgesamt aber ok, es ist halt dzt alles etwas umständlicher. Der Flieger war letztendlich knallvoll, aber ohne Verspätung. In Athen sah ich außer uns keine anderen Passagiere, wie ausgestorben. Es wurde wieder kontrolliert, wobei dies aber schon die griechische Variante war – eher oberflächlich. Die Formulare mussten nicht auf Englisch übersetzt sein und eigentlich ging alles relativ schnell. In Griechenland herrschte zu diesem Zeitpunkt noch Lockdown mit angeblichen Bewegungseinschränkungen. Doch es fragte uns niemand und wir wurden auch auf der anschließenden Fahrt nach Nidri nirgends kontrolliert. Diese über 400km mit dem Mietauto führten uns über eine sehr wenig frequentierte Autobahn bis kurz vor Lefkas und auf normalen Straßen weiter bis Nidri. Inklusive eines kurzen Einkaufsstopps ca 5 Stunden Fahrzeit.

Die CALISTO stand von einer dicken Staubschicht überzogen, mitten in der Konidaris Bootswerft. Es gab keine negativen Überraschungen und so waren wir schnell häuslich eingerichtet. An ein Launching war aber nicht zu denken.  Der gesamte Platz war voll mit Booten und dies schien sich auch in den nächsten Tagen (Wochen?) nicht zu ändern.

hier liegt die Calisto
Konidaris Bootswerft Nidri / Vliho

Unser Plan war deshalb 1 1/2 Tage hier zu verbringen (Segel anschlagen, etc) und dann mit etwas Zusatzgepäck retour nach Athen zu fahren wo wir ein kleines Charterschiff übernehmen werden um mit diesem retour nach Lefkas zu segeln. Ich hatte diese Alternative in der Facebook-Gruppe „Friends of Lefkas Marina“ entdeckt, wo Omegasail für diesen Überstellungstörn ein sehr kostengünstiges Angebot offerierte, bei welchem ich letztendlich zusagte. Wir werden zu zweit für zwei Wochen mit einer kleinen SUN ODYSSEY 33i unterwegs sein und den Peloponnes südlich, im Uhrzeigersinn entlang,  zu den Ionischen Inseln segeln.