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Schon seit frühester Jugend hat mich das Leben in der Natur interessiert. Gepaart mit dem Drang nach Reisen und Freiraum finde ich im Bootssport die idealen Voraussetzungen für die Umsetzung meiner Hobbys. Ich segle zwar seit meinem 15. Lebensjahr, habe mich aber nach und nach immer mehr dem Alpinismus zugewendet. Erst in den letzten Jahren trat das Wasser wieder in den Vordergrund.

Agios Nikolaos und Umgebung 


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Ein paar Wochen später kam ich in Begleitung meines Jugendfreundes Andreas retour nach Ag. Nikolaos. Beim Boot war alles in Ordnung und auch die 5-Tages-Wettervorhersage passte, sodass wir bereits am nächsten Morgen ausfuhren. Das ist hier nicht so selbstverständlich, denn Ostkreta ist eine der windigsten Ecken von ganz Griechenland. Auch wenn wenig Wind prognostiziert ist bläst es weiter draußen fast immer.

Santorin beim Anflug auf Kreta
Ag. Nikolaos wird auch von Kreuzfahrtschiffen besucht
erste Etappe nach Spinolonga – Elounda
Ankerfeld im Nahebereich vom Hafen Elounda
Elounda
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Morgenlauf gegenüber von Elounda
weiter gehts nach Sitia
der Törn geht bis zum Nordosten von Kreta

Wir ankerten vor Elounda und fuhren nach einer böigen Nacht 22Nm rüber nach Sitia. Weil es gerade gepasst hat segelten wir am nächsten Tag um das Kap Sidero ganz auf die Ostseite. Dort gab es die üblichen Fallwinde, doch in der Bucht Erimoupules (ca 3/4NM nördlich von Vai) lagen wir sehr gut. Wir sahen kein einziges Schiff, außer beim berühmten Badestrand von Vai war nichts los.

Kreta Nordost
der Strand von VAI
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unser Ankerplatz, ca 3/4NM nördlich von Vai
Strand von Sitia

Segelyachten sind in dieser Gegend wirklich eine Ausnahme. Zwei Tage später befanden wir uns wieder in der Marina von Ag. Nikolaos, wo ich ja bis Ende August einen Liegeplatz gebucht hatte. Andreas flog wieder nach Hause und ich konnte nun eine Woche für mich nutzen. 

Küste Ag. Nikolaos
Pause am Volismeni See
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Ich erkundete mit einem (gratis)Leihrad die nähere Umgebung, nahm ein Mietauto (20€/Tag) und erweiterte meinen Aktionsradius.
Es folgten zwei Bergtouren und Ausflüge in die Umgebung, bevor ich meine Frau Andrea vom Flughafen in Heraklion abholte.

mit dem Bike unterwegs
Ausflug ins Bergdorf Kritsa
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Wanderung im Bereich Elounda
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mein Bootsnachbar „Hubsi“
Aussicht nach Spinolonga / Elounda
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Hafen von Mochlos, mit dem Auto besucht
Bergwanderung auf den AFENTIS 1476m
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…von der anderen Seite führt eine Schotterstraße rauf
Blick Richtung Ag Nikolaos
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Mittagspause in Ierapetra (Kreta Süd)

Diesmal war die Windvorhersage leider nicht günstig und wir hatten nur einen Zweitagestörn nach Spinolonga/Elounda, bevor wir wieder in die bestens geschützte Marina zurückkehrten.  

die Bucht Spinolonga / Elounda von Norden gesehen
wieder vor Anker – mit dem Beiboot zum Elounda Strand
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Elounda
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nach einer windigen Nacht geht es wieder retour
vorbei an der Insel Spinolonga, einer ehemaligen Leprastation

Die nächsten Tage waren geprägt vom Meltemi der in Böen bis knapp 40Kn daher kam.

die Windvorhersage zwang uns wieder in die Marina

An eine Ausfahrt war bei diesen Bedingungen nicht zu denken. Ich hatte mein Mietauto bereits bis Urlaubsende verlängert und so konnten wir die Gegend mit dem Auto bereisen.  

Wellenspiele am Strand von Tholos
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herrliche Souvlaki bei der einfachen Strandkantine
Ausflug in den Nordosten von Kreta
vorbei am Kloster Toplou
nördlich von Vai
Bucht von Erimoupolis
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der berühmte Palmenstrand von VAI
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am Retourweg Einkehr in der HIONA Taverna Tintenfischrisotto
ausgezeichnetes Essen zu moderaten Preisen
eine perfekte Location beim Chiona Strand
Küstenlinie am Retourweg nach Ag. Nikolaos

Ag. Nikolaos ist die Touristenhochburg von Ostkreta. Eine belebte Kleinstadt in malerischer Umgebung mit jeder Menge an Lokalen und Infrastruktur. Zusätzlich fand genau zu dieser Zeit eine sehr sehenswerte internationale “Cliff Diving” Veranstaltung statt. Die wagemutigen Teilnehmer dieses Events sprangen im Scheinwerferlicht mit tosender Musikbegleitung aus einer Höhe von etwa 25m in den Voulismeni See.  

Cliff Diving Event
sehr sehenswert und spektakulär
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Die letzten drei Tage unseres Aufenthaltes war der Wind zwar bereits weniger, doch wir hatten keine Lust mehr für eine Ausfahrt. Die Temperaturen stiegen und es kündigte sich ein Hitzehoch bis 40 Grad an. Bei uns gab es zwar nur bis maximal 35 Grad und der Wind machte es etwas erträglicher. Dennoch freute ich mich diesmal bereits auf den Heimflug und die Kühle unserer Voralpenberge. 

wieder eine Pause zwischendurch
zum Schluss gabs nur mehr ein paar Dinghiausfahrten 😉

Obwohl dieser Aufenthalt segeltechnisch nicht sehr ausgiebig war genossen wir dennoch unsere gemeinsamen Tage.

Ag. Nikolaos und Umgebung sind immer eine Reise wert.

Ciao Calisto, wir sehen uns in 5 1/2 Wochen