Segelfreuden im Bereich Meganisi – Kalamos – Kastos


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28.06.

Um 7.30 Uhr war ich bereits mit einem nagelneuen Mietwagen (Fiat Panda, 35€/Tag) Richtung Flughafen Preveza (20Km) unterwegs. Die Fahrt war sehr kurzweilig denn ich hab vom Nachbarboot eine nette gesprächige junge Britin mitgenommen, die auch zu dieser Zeit am Airport sein sollte. Andrea landete kurz nach 8 Uhr und saß bereits eine viertel Stunde später  bei mir im Auto. Jetzt konnte der Urlaub so richtig beginnen – und er startete gleich mit einem Großeinkauf beim LIDL. Wir werden die nächsten zwei Wochen am Boot verbringen und uns mit gemütlichen Etappen im ionischen Meer herumtreiben. Weil aber noch das Mietauto vorhanden war, sind wir am Nachmittag zur Lefkas Westküste zum felsendurchsetzten Strand von Kavalikefta. Dort rauschten die Wellen mit solcher Wucht heran, dass an Schwimmen nicht zu denken war. Die Kulisse ist allerdings traumhaft und die weite Fahrt von der Hauptstraße (Kalamitsi) bis runter lohnt sich.

Am Abend war in der Stadt der Bär los und jede Menge Touristen schoben sich durch die Gassen.

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Lefkas Westküste
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Strand von Kafelikefta

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29.06.

Unsere erste gemeinsame Ausfahrt mit der Golden Lady. Ich muss zugeben, dass ich zu Beginn etwas nervös war. Doch das legte sich schnell nachdem ich sah, dass Andrea mit dem Leben auf dem Boot sehr gut zurecht kommt und Gefallen daran findet. So tuckerten wir den Lefkas Kanal Richtung Süden hinein in den Urlaub. Erster Stopp war gleich die Bucht bei Variko/Marathias, wo wir am frühen Nachmittag ankerten. Ausser uns noch ein paar andere Boote, aber nicht dramatisch viel los. Ein sehr schöner Platz, wenn da nicht am Abend drei Stunden lang Fallböen mit teilweise über fünf Beaufort vom Berg runter gerast wären. Der Anker hat aber gehalten und die Nacht war letztendlich ruhig.

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Lefkaskanal Richtung Süden

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Ankerbucht bei Variko/Marathias

30.06.

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Weiterfahrt nach Meganisi. Trotz idealem Wind musste ich den Motor mitlaufen lassen, denn die Batterie war etwas geschwächt (wegen des nächtlichen Ankerlichts?), weshalb sich der Kühlschrank automatisch abgeschaltet hatte. Wieder was dazu gelernt. Die Insel Meganisi mit ihrer stark gegliederten und Buchten durchzogenen Küste ist ein Magnet für Segeler und Nautiker. Hier ist wahrscheinlich die größte Bootsdichte in gesamt Griechenland. Und so war gleich unser erster Anlaufpunkt in Vathi beim Anlegesteg eines Restaurants voll besetzt. Wir hatten aber genug Zeit und sahen uns die nächsten Buchten der Reihe nach an. In der Antherinos Bay fanden wir an der Ostseite einen schönen Ankerplatz. Wir lagen mitten in einer kleinen Einbuchtung (50m vom Ufer)im glasklaren Wasser und waren vorerst sogar alleine. Als wir nach einem nachmittäglichen Tavernenbesuch (200m) zurück kamen, hatte sich die österreichische 10m Ketsch „CORINNA 2“ mit Buganker und langen Leinen zu Bäumen als Nachbar dazugesellt. Wie sich später herausstellte, ein Kollege aus Wien mit seiner Frau.

Wir lernten die Beiden bei unserem Abendspaziergang kennen und hatten gleich einen etwas längeren Erfahrungsaustausch in der Taverne. Es gab einige Parallelen, denn Walter und Moni waren zuvor jahrelang in Griechenland mit einem Motorboot unterwegs und hatten heuer ebenfalls die erste Saison mit ihrem Segelboot. Ich musste feststellen, dass es bei den anderen „Jungskippern“ genauso wie bei mir lief – die selben Unsicherheiten und Hoppalas….

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Atherinos Bay – Ostseite

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01.07.

Sonne – Wasser – Meer, ein totaler Relaxtag mit Grillen als Höhepunkt des Abends.

Walter und Moni nützen die Gelegenheit um bei einem vom nächtlichen Fischfang zurückkehrenden alten griechischen Fischerpaar einige frische Fische zu kaufen und haben uns zum Abendessen auf ihre Yacht eingeladen. „Corinna 2“ ist um einiges geräumiger als unsere Golden Lady, und noch dazu kann bei der Heckreling ein Holzkohlegriller montiert werden. Mit zwei Vorspeisentellern in den Händen paddelten wir im Beiboot das kurze Stück zum Nachbarboot und hatten einen netten Abend. Die Fische schmeckten übrigens vorzüglich.

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Unsere Nachbarn
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Fischkauf – frischer gehts nicht
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Fanari Strand
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Auf zum Fische Grillen

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Gemütlicher Tagesausklang

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02.- 04.07.

Die Wettervorhersage prognostizierte für die nächsten Tage etwas stärkeren Westwind. Mit einem Anruf bei der „Tavernenmarina“ KARNAGIO in der Bucht von Vathi konnten wir für unsere Boote zwei Plätze reservieren und den zu erwartenden Wellen gelassen entgegen sehen. Vorerst war es aber noch angenehm schwach windig und so setzte ich erstmals mit Andrea die Segel. Wir hatten ein fast lautloses Dahingleiten mit 3 Knoten. Bereits am frühen Nachmittag spannte sich am neuen Liegeplatz die Mooringleine. Bei dieser Taverne in der Nähe von Vathi gibt es einem ca 100m langen Steg, wo der Segler (incl. Strom/Wasser, WC/Dusche) ziemlich geschützt und gratis liegt. Und das alles in einer netten Bucht mit freundlichen Menschen. Einzige Bedingung war die Konsumation von Speisen und Getränken im Lokal – ein Schlaraffenland für Segler. Uns war klar, dass wir hier einige Zeit verbringen werden.

Wir blieben letztendlich fast vier Tage, wo wir die Insel ausgiebig erkundeten und dieses Dasein sehr genossen. Die Insel Meganisi bietet tolle Strände ohne Massentourismus. Die nötige Infrastruktur, wie Mopedverleih, Zimmervermietung, etc. ist vorhanden. In den Ortschaften wie Spartochori und Vathi gibt es jede Menge an Lokalen und Cafe`s – wer einen beschaulichen Griechenlandurlaub will ist hier richtig. Einen Bankomat suchten wir allerdings vergeblich.

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“Tavernenmarina” KARNAGIO – Vathi Bay
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Tankwagen kommt bis zum Steg
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CORINNA 2
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Tavernen in Vathi
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Aussichtsterrasse Spartochori

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Karnagio

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Strand an der Westseite mit Blick auf Lefkas

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05.07.

Nachdem sich der stärkere Wind beruhigt hatte gings wieder weiter. Für Walter und Moni mit einem Zwischenstopp nach Nidri, und wir Richtung Kalamos und Kastos. Ich bin mir sicher, dass sich unsere Kurse auch in Zukunft kreuzen werden – auf diesem Weg nochmals Danke für die guten Tipps!

Unser erster Weg führte knappe 10 NM nach Osten zur Ortschaft Mitikas, wo wir uns einen Bankomat erhofften. Der Wind passte perfekt für den Blister – wir brachten Farbe in die Landschaft und zogen mit 3-4 Knoten dahin. Mitikas wird hauptsächlich von griechischen Touristen besucht, und wirkt ziemlich bodenständig. Es gibt einen Bankomat (wir waren wieder flüssig) und zusätzlich konnten wir bei einer Bäckerei frische Baklavas erstehen. Die Preise bewegen sich hier ca 20% unter Meganisi. Der kleine Hafen von Mitikas ist für Segler nur bedingt geeignet, jedoch liegt östlich vom Hafen einen langer Strand, vor dem problemlos geankert werden kann. Die weitere Route führte an der dicht bewaldeten Südostseite von Kalamos entlang, wo immer wieder kleine weiße Sandstrände hervorblitzten. Hier hatte schon Onassis mit seiner Jackie seinen Lieblingsplatz. Unser Ziel war jedoch die kleine Taverne am Strand unmittelbar nach der Windmühle bei der Ortschaft Kalamos. Der Tipp von Walter entsprach voll seinen Schilderungen – tolle Gegend, sehr gutes Essen und preiswert! Unser Übernachtungsplatz befand sich 2 NM weiter Richtung SW in der Bucht von Porto Leone, wo wir auf 15m ankerten. Bis zum Abend zählte ich dort 13 Segler, die sich aber nicht beengten. Um 21 Uhr kamen dann noch für zwei Stunden die allseits angekündigten Fallböen, danach war Ruhe pur.

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Wieder unterwegs
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Ideale Bedingungen für den Blister

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Mitikas – Festlandküste

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Kalamos – NO Seite
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Kastos links – Kalamos rechts
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Taverne bei der Windmühle

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Zufahrt Porto Leone

06.07.

Gemächlich tuckerte ein Fischer im Morgenlicht durch die Bucht und zog sein Netz ein – ansonsten totale Stille. Nach und nach begannen die Grillen zu zirpen und bei den benachbarten Schiffen regte sich erstes Leben. Üblicherweise starten die meisten Segler am späten Vormittag zum nächsten Ziel. Für uns war es diesmal die gegenüber befindliche Insel Kastos, die wir an der Südspitze umrundeten. Das türkisblaue Wasser lud zu einem Badestopp ein und anschließend gings weiter die Ostseite von Kastos Richtung Norden. Wir begutachteten nahezu jede Bucht und stoppten erst kurz vor dem nordöstlichen Inselende. Diese Inselseite mit ihren einsamen Stränden ist echt traumhaft. Massentourismus ist weit entfernt, nicht mal die obligatorischen Ausflugsschiffe legen hier an. Lediglich gleich gesinnte Segler sind ab und zu anzutreffen. Am Abend hatten wir unsere Bucht alleine.

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Porto Leone im Morgenlicht

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Richtung Kastos
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Um die Südspitze herum
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Einsamer Strand im NO von Kastos

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Prepaid Internet von Vodafone funktioniert fast überall

07.- 08.07.

Sonnenaufgang über spiegelglattem Wasser, kein Mensch weit und breit. Wir peilten den Hauptort Kastos (ca. 40 permanente Einwohner) mit seinem kleinen Hafen an. Hier gibt es Liegemöglichkeiten auf der Innenseite des Wellenbrechers (Bug- oder Heckanker), oder vor dem innen liegenden Strand mit Buganker und Landleinen. Wir wählten die zweite Variante und fuhren kurz nach Mittag in diesen Hafen. Genau in dem Moment erwachte natürlich der Wind und blies mit 3-4 Beaufort vom Hügel herunter. Diesmal musste alles passen – Andrea bediente die Ankerwinsch und ich fuhr bis auf 30m zum Ufer. Dann blitzschnell eine lange Leine ins Wasser geworfen, nach gesprungen, mit ein paar kräftigen Kraulschlägen zur Leine und mit dieser zu einem Laternenpfahl, wo ich das Seil befestigte. Jetzt war das Boot halbwegs stabilisiert, wir konnten in Ruhe die zweite Leine ausbringen und die Ankerkette dicht holen. Schön langsam kriegen wir diese Hafenmanöver in Griff. Eigentlich wollten wir nach einer Jause zu einem nahen Strand, doch am Nachmittag war andauerndes „Hafenkino“ und ständig gab es irgendwas zu Sehen. Bis zum Abend kamen noch insgesamt 20 weitere Segler und zwängten sich irgendwie dazwischen. Ein erfrischendes Bad war auch im Hafen möglich. Den Tagesausklang genießt man in Kastos am besten bei der Windmühle etwas oberhalb vom Ort. Der Sundowner schmeckt dort besonders gut und die Milos-Taverne mit vorzüglichen Speisen liegt gleich unterhalb.

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Erste Strandbesucher
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Hafen Kastos

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Windmühle oberhalb des Hafens

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Wir bleiben noch einen Tag und genießen das beschauliche Leben in Kastos.

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Badestrand 500m vom Ort entfernt

09.07.

Wir sind wieder bereit für etwas mehr Trubel und wählen die Insel Lefkas mit der Bucht von Sivota als nächstes Ziel. Bei der Südspitze von Kastos herum vorbei an einer kleinen Insel mit Leuchtfeuer und die beeindruckende Höhlen durchsetzte Westküste von Meganisi entlang. Dann noch ein paar Meilen westwärts und in die Bucht von Sivota. Diesmal war weniger los als vor zwei Wochen und wir konnten ganz entspannt einen Ankerplatz wählen. Wir lagen nur 100m vom Ufer entfernt, waren quasi mitten im Geschehen und hatten unsere Privatsphäre. Nach den einsameren Tagen um Kastos kam uns Sivota sehr belebt vor, was aber nicht unangenehm erschien. Nur der Wind blies vom Nachmittag bis zum späten Abend mit 4-5 Beaufort und bescherte uns manche Szenen die für versteckte Kamera geeignet gewesen wären. Ein besonders schlauer Skipper legte sich immer zu Nahe in den Bereich der vor Anker liegenden Boote und änderte deshalb mehrmals seinen Standort. Einmal hatte sich sein Anker mit der Ankerkette eines anderen Seglers verhängt und der gute Mann zog das andere Boot (wo der Skipper unter Deck war) unbewusst quer über die Bucht. Durch Schreie und Pfiffe wurde der Geschleppte aufmerksam, kam an Deck und geriet in Panik weil sich sein Schifferl bereits der Uferzone näherte. An der Mole hatte inzwischen eine österreichische Männerchartercrew dermaßen tief ins Glas geschaut, dass deren lautstarke Unterhaltung bis in die Buchtmitte zu hören war. Trotzdem ein sehr netter Ort.

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Frühstück
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Kleine Insel Formikoula zwischen Kalamos und Meganisi

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Die steile Westseite von Meganisi entlang
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Beeindruckende Höhlen

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Sivota – Insel Lefkas

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Vom Morgenlauf retour
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Bikerpärchen aus NÖ

10.07.

Die Tour näherte sich dem Ende und wir begaben uns mit schönem Rückenwind die letzten Meilen nach Nidri. Auf dieser Strecke zwischen Lefkas und Meganisi war wieder der Bär los und es ist einige Aufmerksamkeit gefragt. Zwischendurch noch ein kleiner Badestopp und letztendlich zum Ponton von Skorpios Yachtcharter. Dort hatten wir uns telefonische einen Platz reserviert und wurden sehr freundlich empfangen. Wenn etwas frei ist, bekommt man dort einen Liegeplatz mit Mooringleinen um 10€ pro Tag (incl. Strom und Wasser) Wir konnten nur für einen Tag bleiben, denn es näherte sich das Wochenende und Fr/Sa/So ist wegen des Charterwechsels zumeist nichts frei. Die Betreiber sind technisch sehr versiert, führen (wenn Zeit ist) bei Bedarf auch Arbeiten an Privatbooten durch und sind generell sehr behilflich. Ein toller Stützpunkt, wo gegenüber vom Steg eine frei zugängliche Poolbar zu einem Bad im Süßwasser einlädt. Nidri selbst ist zwar nicht besonders schön,- zwei, drei Tage sind aber ganz ok. Für Nautiker gibt’s zudem ein paar Marineläden, wo man ziemlich alles bekommt. Die Lokalauswahl ist natürlich auch sehr groß.

Am Abend kam noch Stephen zu Besuch und begutachtet die Golden Lady. Stephen betreibt auf der gegenüberliegenden Buchtseite ein paar Bojen wo man Boote für längere Zeit (60-80€ je Monat) sicher verheften kann. Hier wird die Golden Lady die Zeit bis zum nächsten Griechenlandbesuch verbringen.

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Einfahrt in die Bucht von Nidri / Vlicho
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Ponton – Skorpios Yachtcharter
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In dieser Bootsreihe wird die Golden Lady sechs Wochen verbringen

11.07.

Wir wechselten zum Ponton der 200m südlich befindlichen NIDRI Marina, nachdem wir dort noch einen Platz erhielten. Kostet auch 10€ je Nacht mit Strom und Wasser, hat sehr hilfsbereite Griechen als Betreiber und zusätzlich gibts noch einen gut sortierten Marineladen. Weiters stehen hier für  5€ je Waschgang ein paar Waschmaschinen zur Verfügung wo von Andrea die gesamte Bootsschmutzwäsche gereinigt wurde, sodass wir das Zeug nicht nach Hause nehmen müssen. Unser Schiff sah nachher aus wie ein überdimensionierter Wäscheständer. Jedenfalls musste die Golden Lady schön langsam für meine sechswöchige Abwesenheit präpariert werden. Mit Süßwasser waschen, Schlauchboot aufs Vorschiff, putzen, etc.  Am Nachmittag war noch etwas Zeit für die nahe Poolbar, wo man die Annehmlichkeiten eines Süßwasserbeckens als Lokalgast nutzen konnte.

Zwischendurch wurde ich von einer nahenden Schlauchbootcrew freudig begrüßt – es handelte sich um einen englischen Polizeikollegen samt Familie, den ich voriges Jahr während meiner Motorboottour bei einem gemeinsamen Hafenaufenthalt auf der Insel Ithaka kennen gelernt habe. Damals hatte ich bereits von der Golden Lady erzählt und diesen Namen haben sie sich gemerkt.

Mark kam später noch auf ein Bier vorbei und schwärmte von seinem neuen Schiff. Er ist jetzt Fünfteleigner einer 44 Fuß Segelyacht und verbingt jedes Jahr fünf Wochen im ionischen Meer. Wir werden auch zukünftig in Kontakt bleiben.

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Nidri Marina
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Nidri – südlicher Uferbereich
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Poolbar gegenüber vom Skorpios Ponton
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Mark – ein netter Polizeikollege aus Essex

12.07.                                                                                                                                     Der Abreisetag ist wieder mal gekommen und der Wecker läutete bereits vor sechs Uhr. Die Taxifahrt von Nidri zum Flughafen Preveza dauert am Morgen ca. 30 Minuten und kostet 50€. Wir wurden pünktlichst abgeholt und waren zeitgerecht am Airport.

Insgesamt bietet Nidri eine preisgünstige Alternative zu Preveza und ich überlege den Bootsstandort generell hierher zu verlegen. Das gesamte Drumherum ist hier eindeutig besser. Mal sehen, wie ich in 6 Wochen darüber denke.

Die vergangenen Uraubstage hatten jedenfalls einen großen Erholungsfaktor und unsere “Batterien” sind wieder geladen.

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12.07. – Abreisetag am frühen Morgen

 

 

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2 Gedanken zu „Segelfreuden im Bereich Meganisi – Kalamos – Kastos“

  1. Hallo Franz und Andrea !

    Wir finden die Homepage sehr interessant, die Fotos sind einfach super- wünschen Euch noch einen schönen Urlaub und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel. lg walter

    1. Efcharisto poli!
      Kastos war lässig. Wir sind bereits in Sivota vor Anker und morgen gehts nach Nidri. Momentan pfeifts mit 4-5 vom Berg… und ständig gibts “Hafenkino”. Neben uns pendelt ständig einer bis auf 10m heran…
      melde mich mal, wenn ich wieder Österreich bin. LG

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