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Wie alles begann – vom Kanu zum Segler
Ab dem Zeitpunkt wo meine Kinder halbwegs gehen konnten war ich immer wieder mit ihnen in einem aufblasbaren Wildwasserkanu auf diversen Flüssen und Seen unterwegs. Meine Jungs wurden größer und so kam es, dass ich auch meinen schwimmenden Fuhrpark anpasste und motorisierte. Vom GRABNER RANGER (6PS) über zwei weitere Zwischengrößen bis zum EUROSTAR 685C . Dieses Motorboot hatte bereits eine kleine Kajüte, war relativ komfortabel und machte eindeutig Lust auf mehr.
Ein herrlicher Familienurlaub in Koratien aktivierte mein Columbusgen und bewog mich zu einer Bootsreise die einiges verändern sollte. 2012/2013 fuhr ich in diesem Gefährt von Tulln bis zum Schwarzen Meer, weiter via Istanbul nach Griechenland und letztendlich die Adria nordwärts bis zum Golf von Triest. Mit einer geschickten Urlaubseinteilung war das möglich und ist auf www.umdiewelt.de nachzulesen. Bei zwei gemeinsamen Reiseabschnitten fand auch meine Frau Andrea daran Gefallen und war meinen weiteren Plänen gegenüber sehr aufgeschlossen.
Der “Meeresvirus” hatte mich befallen und so forschte ich fortan in den Weiten des www nach einem leistbaren Segelboot. Denn eine Erkenntnis hatte ich bereits gewonnen – ein Segelboot ist sicherer und eindeutig komfortabler.
Die Entdeckung von GOLDEN LADY
Mitten in den Vorbereitungen zum Teil II meiner Motorbootreise sah ich im www ein passendes Segelboot. Es befand sich in den pflegenden Händen eines Pensionistenehepaares und war am Trockendock in der Steiermark abgestellt. Eine 33-jährige Dehler Duetta 860, mit dem Namen GOLDEN LADY, professionell getuned auf 31 Fuß und bestens in Schuss. Dieses Schiff entsprach in allen Belangen meinen Vorstellungen, sodass ich es nach Einberufung des “Familienrates” letztendlich bereits voriges Jahr erwarb.
Nachdem ich meine Tour im September 2013 beendet hatte verkaufte ich das Motorboot und konnte mich nun vollständig meiner GOLDEN LADY widmen. Der Winter war sehr mild und bereits im März begannen im Beisein des Vorbesitzers die ersten Erkundungen im Trockendock. Es war Teil der Kaufvereinbarung, dass ich von Werner bis zur Wasserung des Schiffes quasi begleitet und eingeschult werde.
In den Osterferien gab`s noch einen Arbeitstag, wo das Motoröl gewechselt, neue Batterien und das Funkgerät eingebaut, sowie ein Antifoulinganstrich angebracht wurde. Mit einer weiteren Fahrt nach St.Lorenzen brachte ich die gesamte (nicht nautische) Ausrüstung zum Boot. Danke an alle helfenden Hände!
GOLDEN LADY wird voraussichtlich am 30.04.2014 von der Firma www.adriayachttrans.at nach Slowenien verschafft und kommt danach in der Marina Koper ins Wasser.